Beschreibung des Aufgabengebietes
Umarbeitung bzw. Neuerstellung sämtlicher RVS, die sich mit Oberflächenschutz im korrosiven Bereich, sowie angrenzenden Bereichen des Oberflächenschutzes befassen. Dazu gehören auch die RVS, die eine „Zulassung“ gemäß RVS für den Korrosionsschutzbereich ermöglichen. Bei laufender Überarbeitung werden die gegenständlichen RVS ständig auf die sich ändernden Anforderungen und Normen angepasst und aktualisiert. Darüber hinaus werden neue RVS zur Verbesserung der Qualität der Endprodukte entwickelt.
Arbeitsschwerpunkte des vergangenen Jahres
Im Jahr 2022 wurde die Bearbeitung der RVS 08.09.04 endgültig abgeschlossen und diese wird im Frühjahr 2023 veröffentlicht werden. Sie enthält die Qualitätskriterien für Unternehmen, welche Oberflächenschutz auf den Baustellen durchführt. Weiterhin ist die Überarbeitung zweier RVS, der RVS 15.05.11 und der RVS 08.09.02, welche die Prüfkriterien zu den Beschichtungssystemen und deren Zulassungen enthält, fortgesetzt worden. Die RVS 15.05.11 soll in weiterer Zukunft in ihrer Systemanzahl reduziert werden, nachdem die moderneren HS-Systeme (weniger Lösemittel) erfolgreich eingesetzt worden sind. Hier ist es daher angedacht die lösemittelhaltigen, alten Systeme zu entfernen, um den Einsatz der umweltschonenderen Systeme zu erreichen. Darüber hinaus werden die beiden genannten RVS in Ihren Prüfkriterien umgestellt, bzw. an die erhöhten Anforderungen der ÖNORM EN ISO 12944 aus dem Jahre 2018 angepasst. Die Arbeiten hierzu wurden bereits begonnen. Auch sollen in Zukunft die älteren beiden RVS 15.05.21 und die 15.05.31 komplett überarbeitet werden.
Ausblick auf zukünftige Vorhaben
Fortführung der Überarbeitung der RVS 15.05.11 und RVS 08.09.02, Umsetzung der Einführung der moderneren, Lösemittel ärmeren Beschichtungssysteme und damit verbundene Systemanzahlreduktion. Anpassung der Systemprüfungen an die ÖNORM EN ISO 12944, Ausgabe 2018, Umgestaltung der RVS 15.0521 und 15.0531.