Im Zeitraum 2018–2021 ereigneten sich rd. 75 % aller Pkw-Alleinunfälle (Unfälle mit nur einem Beteiligten) mit Personenschaden in Österreich auf Freilandstraßen. Des Weiteren wurden 83 % der bei Pkw-Alleinunfällen Getöteten in diesem Zeitraum im Freiland verzeichnet. Der Fokus der gegenständlichen Arbeit liegt somit auf der Vermeidung von Pkw-Abkommensunfällen sowie zur Unfallfolgenreduktion auf Freilandstraßen mit öffentlichem Verkehr (gem. § 2 Abs. 16 StVO).
Die gegenständliche Arbeit versucht, diese Lücke bei den Unfalluntersuchungen zu schließen. Sie soll Sachverständigen oder qualifizierten Fachkräften helfen, erkannte Problemstellen in einer einheitlichen Weise zu identifizieren und Verbesserungsmaßnahmen festzulegen.
Vor allem sollen auch neue Vorhaben betrachtet und präventiv untersucht werden können, ob bzw. wo erforderliche ortsfeste Objekte sicher situiert werden können.