Die Österreichische Forschungsgemeinschaft Straße und Verkehr (FSV) ist das österreichische Kompetenzzentrum für das Verkehrs- und Straßenwesen. Das verpflichtet die FSV, ihren verkehrspolitischzen Standort regelmäßig zu überprüfen und nötigenfalls neu zu bestimmen.
Mit diesem Strategiepapier will die FSV auch den für die Verkehrspolitik verantwortlichen Entscheidungsträgern der öffentlichen Hand eine aktuelle Leitlinie in die Hand geben. Seit Regierungsbildung im Februar 2000 ist erstmals das "Eisenbahnministerium" mit dem "Straßenbauministerium" in ein echtes "Verkehrsministerium" zusammengeführt. Somit ist zwar ein erster wichtiger Schritt getan, allein damit sind aber die anstehenden Probleme nicht gelöst. Der Umfang des Verkehrs wird in den nächsten Jahrzehnten auf allen Verkehrsträgern und in allen Verkehrsarten wesentlich weiter steigen. Vor allem im Straßenverkehr wird es - b ie Fortschreibung der bisherigen Trends - in den nächsten zwei Jahrzenten sowohl für die Personen als auch für die Güter Steigerungen bis zu 100% geben.
Dieses Phänomen ist nicht durch Einzelmaßnahmen zu lösen. Vielmehr werden für diese zukünftigen Entwicklungen Grundsatzentscheidung zu treffen sein, wie mit diesem Verkehr umzugehen ist. Denn sowohl das Handeln als auch das Nichthandeln hat verkehrspolitische Folgen.
Diese RVS wurde durch das Heft 001 „Der verkehrspolitische Standpunkt, Leitlinien zur österreichischen Verkehrspolitik“ aus der FSV-Schriftenreihe, welches diese Thematik ausführlich in aktualisierter Form behandelt, ersetzt.